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   BSG, 14.11.2005 - B 1 KR 74/05 B   

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BSG, 14.11.2005 - B 1 KR 74/05 B (https://dejure.org/2005,37656)
BSG, Entscheidung vom 14.11.2005 - B 1 KR 74/05 B (https://dejure.org/2005,37656)
BSG, Entscheidung vom 14. November 2005 - B 1 KR 74/05 B (https://dejure.org/2005,37656)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (12)

  • BSG, 24.05.1993 - 9 BV 26/93

    Beweisantritt - Beweisantrag - Abgrenzung

    Auszug aus BSG, 14.11.2005 - B 1 KR 74/05 B
    Entscheidet das Berufungsgericht - wie im vorliegenden Fall - ohne mündliche Verhandlung durch Beschluss, genügt die Beschwerde der Darlegungspflicht des § 160a Abs. 2 Satz 3 SGG nur dann, wenn sie einem im Tatbestand der Entscheidung enthaltenen Beweisantrag bezeichnet ( vgl BSG SozR 3-1500 § 160 Nr. 9) .

    Eine solche Warnfunktion fehlt bei einem bloßen Beweisantritt, der seinem Inhalt nach lediglich als Anregung zu verstehen ist, wenn er nach Abschluss der von Amts wegen durchgeführten Ermittlung nicht mehr zu einem bestimmten Beweisthema als Beweisantrag aufgegriffen wird ( BSG SozR 3-1500 § 160 Nr. 9 S 21).

    Nach der Rechtsprechung des BSG hält ein Beteiligter einen zuvor mit Schriftsatz gestellten Beweisantrag nicht mehr aufrecht, wenn er sich, ohne den Beweisantrag zu wiederholen, gemäß § 124 Abs. 2 SGG mit einer Entscheidung ohne mündliche Verhandlung einverstanden erklärt ( vgl Senat, Beschluss vom 23. Juni 2005, B 1 KR 2/04 B; BSG SozR 3-1500 § 160 Nr. 9; BSG SozR 3-1500 § 160a Nr. 22; BSG SozR 3-1500 § 124 Nr. 3).

  • BSG, 19.03.2002 - B 1 KR 37/00 R

    Krankenversicherung - Arzneimittel - Zulassung - Vorgreiflichkeit -

    Auszug aus BSG, 14.11.2005 - B 1 KR 74/05 B
    Die Beschwerde formuliert die Frage, ob trotz der durch das GKV-Modernisierungsgesetz (GMG) vom 14. November 2003 ( BGBl I 2190) zum 1. Januar 2004 vorgesehenen Instrumentarium wie der Einrichtung der "Expertengruppe offlabel" nicht nach wie vor die Rechtsprechung gehalten sei, über die Voraussetzungen des Off-Label-Use zu befinden und führt aus, nach Auffassung der Beschwerde seien nach wie vor Ermittlungen im Sinne des Urteils BSGE 89, 184 [BSG 19.03.2002 - B 1 KR 37/00 R] erforderlich.

    Damit legt die Beschwerde die Entscheidungserheblichkeit der Rechtsfrage nicht dar, da SG und LSG ausdrücklich an die Rechtsprechung des Senats in seinem Urteil vom 19. März 2002 ( BSGE 89, 184 ff = SozR 3-2500 § 31 Nr. 8 -Sandoglobulin) angeknüpft und die dort formulierten Voraussetzungen für die Anwendung des Off-Label-Use verneint haben.

    Soweit die Beschwerde darüber hinaus die Rechtsauffassung vorträgt, den in BSGE 89, 184 ff [BSG 19.03.2002 - B 1 KR 37/00 R] (= SozR aaO) formulierten Maßstäben "wenn es bei einer schweren Krankheit keine Behandlungsalternative gibt und nach dem Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse begründete Aussicht besteht, dass mit dem Medikament ein Behandlungserfolg erzielt werden kann", sei auch dann Genüge getan sei, wenn dies individuell gerade bei dem betreffenden Patienten nachweisbar feststehe, formuliert sie schon keine Rechtsfrage.

  • BSG, 04.01.2005 - B 1 KR 81/03 B

    Kostenübernahme im Arzneimittelbereich bei neuen Behandlungsmethoden

    Auszug aus BSG, 14.11.2005 - B 1 KR 74/05 B
    Eine Rechtsfrage, über die das BSG bereits entschieden hat, ist nicht mehr klärungsbedürftig und kann somit keine grundsätzliche Bedeutung haben, es sei denn, die Beantwortung der Frage ist aus besonderen Gründen klärungsbedürftig geblieben oder erneut geworden; das muss substantiiert vorgetragen werden ( vgl Senat, Beschluss vom 4. Januar 2005, B 1 KR 81/03 B; BSG SozR 3-1500 § 160a Nr. 21 S 38 mwN).

    Damit geht die Beschwerde nicht hinreichend darauf ein, dass der Rechtsprechung des Senats ua zu Grunde liegt, dass die Krankenkassen auch bei schweren Erkrankungen im Arzneimittelbereich nur Leistungen gewähren müssen, die dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse ( vgl § 2 Abs. 1 Satz 3 SGB V) entsprechen und bei denen ein Mindestmaß an Arzneimittelsicherheit und Wirksamkeit gewährleistet ist ( vgl BSGE 93, 236, 246 [BSG 19.10.2004 - B 1 KR 27/02 R] = SozR 4-2500 § 27 Nr. 1 RdNr 25 - Visudyne; vgl auch Senat, Beschluss vom 4. Januar 2005, B 1 KR 81/03 B mwN).

  • BSG, 28.05.1997 - 9 BV 194/96

    Aufrechterhaltung des Beweisantrags im sozialgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus BSG, 14.11.2005 - B 1 KR 74/05 B
    Nach der Rechtsprechung des BSG hält ein Beteiligter einen zuvor mit Schriftsatz gestellten Beweisantrag nicht mehr aufrecht, wenn er sich, ohne den Beweisantrag zu wiederholen, gemäß § 124 Abs. 2 SGG mit einer Entscheidung ohne mündliche Verhandlung einverstanden erklärt ( vgl Senat, Beschluss vom 23. Juni 2005, B 1 KR 2/04 B; BSG SozR 3-1500 § 160 Nr. 9; BSG SozR 3-1500 § 160a Nr. 22; BSG SozR 3-1500 § 124 Nr. 3).
  • BSG, 01.09.1999 - B 9 V 42/99 B

    Erledigung des Beweisantrags nach Einverständnis zur Entscheidung ohne mündliche

    Auszug aus BSG, 14.11.2005 - B 1 KR 74/05 B
    Nach der Rechtsprechung des BSG hält ein Beteiligter einen zuvor mit Schriftsatz gestellten Beweisantrag nicht mehr aufrecht, wenn er sich, ohne den Beweisantrag zu wiederholen, gemäß § 124 Abs. 2 SGG mit einer Entscheidung ohne mündliche Verhandlung einverstanden erklärt ( vgl Senat, Beschluss vom 23. Juni 2005, B 1 KR 2/04 B; BSG SozR 3-1500 § 160 Nr. 9; BSG SozR 3-1500 § 160a Nr. 22; BSG SozR 3-1500 § 124 Nr. 3).
  • BSG, 14.02.1986 - 5b BJ 114/85

    Berufungsbegründung - Beweisantrag - Nichtzulassungsbeschwerde - Ermittlung

    Auszug aus BSG, 14.11.2005 - B 1 KR 74/05 B
    Er muss sich so behandeln lassen, als sei sein Beweisantrag erledigt ( vgl auch BSG SozR 1500 § 160a Nr. 56).
  • BSG, 30.08.2004 - B 2 U 401/03 B

    Darlegung der grundsätzliche Bedeutung der Rechtsfrage im sozialgerichtlichen

    Auszug aus BSG, 14.11.2005 - B 1 KR 74/05 B
    Entscheidungserheblichkeit bedeutet, dass es für die Entscheidung des Rechtsstreits auf die Beantwortung der aufgeworfenen Rechtsfrage ankommt und die Entscheidung bei Zugrundelegung der Rechtsauffassung der Beschwerdeführerin in ihrem Sinne hätte ausfallen müssen ( vgl dazu zB Senat, Beschluss vom 22. Juni 2005, B 1 KR 2/04 B; Senat, Beschluss vom 28. Februar 2005, B 1 KR 6/04 B; Beschluss vom 6. Dezember 2004, B 1 KR 96/03 B; BSG SozR 4-1500 § 160a Nr. 5 RdNr 3 mwN).
  • BSG, 19.10.2004 - B 1 KR 27/02 R

    Krankenversicherung - Krankenbehandlung - Verabreichung eines Fertigarzneimittels

    Auszug aus BSG, 14.11.2005 - B 1 KR 74/05 B
    Damit geht die Beschwerde nicht hinreichend darauf ein, dass der Rechtsprechung des Senats ua zu Grunde liegt, dass die Krankenkassen auch bei schweren Erkrankungen im Arzneimittelbereich nur Leistungen gewähren müssen, die dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse ( vgl § 2 Abs. 1 Satz 3 SGB V) entsprechen und bei denen ein Mindestmaß an Arzneimittelsicherheit und Wirksamkeit gewährleistet ist ( vgl BSGE 93, 236, 246 [BSG 19.10.2004 - B 1 KR 27/02 R] = SozR 4-2500 § 27 Nr. 1 RdNr 25 - Visudyne; vgl auch Senat, Beschluss vom 4. Januar 2005, B 1 KR 81/03 B mwN).
  • BSG, 13.05.1997 - 13 BJ 271/96

    Darlegung der Klärungsbedürftigkeit einer Rechtsfrage

    Auszug aus BSG, 14.11.2005 - B 1 KR 74/05 B
    Eine Rechtsfrage, über die das BSG bereits entschieden hat, ist nicht mehr klärungsbedürftig und kann somit keine grundsätzliche Bedeutung haben, es sei denn, die Beantwortung der Frage ist aus besonderen Gründen klärungsbedürftig geblieben oder erneut geworden; das muss substantiiert vorgetragen werden ( vgl Senat, Beschluss vom 4. Januar 2005, B 1 KR 81/03 B; BSG SozR 3-1500 § 160a Nr. 21 S 38 mwN).
  • BSG, 18.08.1999 - B 4 RA 25/99 B

    Anforderungen an die Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde bei

    Auszug aus BSG, 14.11.2005 - B 1 KR 74/05 B
    Nach dieser Regelung fehlt es für die Nichtzulassungsbeschwerde regelmäßig am Rechtsschutzbedürfnis, soweit das gleiche Ziel mit einer Urteilsergänzung nach § 140 SGG erreicht werden kann ( vgl BSG SozR 4-1500 § 160a Nr. 4; vgl auch BSG SozR 3-1500 § 96 Nr. 9).
  • BSG, 16.07.2004 - B 2 U 41/04 B

    Unzulässigkeit der Nichtzulassungsbeschwerde

  • BSG, 24.11.1988 - 9 BV 39/88

    Revision - Amtsermittlungspflicht - Beweisantrag

  • LSG Baden-Württemberg, 16.06.2010 - L 5 KR 4986/08

    Krankenversicherung - Versorgungsbezüge als beitragspflichtige Einnahme -

    Diese Struktur des versicherbaren Personenkreises spricht deshalb für einen branchenbezogenen, nicht aber berufsbezogenen Zugang, wie der Kläger unter Bezugnahme auf das Urteil des Sozialgerichts Stuttgart vom 20.2.2008 (S 12 KR 1688/05) geltend gemacht hat (so auch SG München, Urteil vom 11.3.2009 - S 44 KR 641/08- im Anschluss an das Urteil des SG Stuttgart vom 20.2.2008 - LSG Berlin Brandenburg, Urteile vom 10.6.2009 - L 1 KR 491/08 - und vom 30.10.2009 - L 1 KR 131/09 -, juris, offen gelassen: LSG Hamburg, Urteil vom 14.01.2009 - L 1 KR 38/07 -, juris; a.A. SG Itzehoe, Urteil vom 5.9.2007 - S 1 KR 74/05 -).

    Deshalb kommt es für die Frage der betrieblichen Altersversorgung auch nicht darauf an, ob eine Versorgungszusage des Verlages vorliegt oder dieser an dem Versicherungsvertrag in irgendeiner Weise beteiligt ist (so SG Itzehoe, Urteil vom 5.9.2007 - S 1 KR 74/05 -).

  • BSG, 08.02.2006 - B 1 KR 65/05 B

    Fehlen der Entscheidungsgründe als Revisionszulassungsgrund

    Grundsätzlich nicht mehr klärungsbedürftig ist eine Rechtsfrage, wenn sie höchstrichterlich bereits beantwortet worden ist (vgl zB BSG SozR 3-1500 § 160 Nr. 8 S 17; BSG SozR 3-1500 § 160a Nr. 21 S 38 mwN; Senat, Beschluss vom 14. November 2005 - B 1 KR 74/05 - RdNr 5 mwN) oder sich unmittelbar und ohne weiteres aus dem Gesetz beantworten lässt (vgl BSG SozR 3-1500 § 160 Nr. 8 S 17 mwN).
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